Wie entstand eigentlich KRServers?

Wie entstand eigentlich KRServers?

Wie miete ich einen Gameserver? Warum sollte ich eigentlich einen Gameserver mieten? Und wie durchblicke ich die Scharr von Anbietern?

Seit vielen Jahren gibt es im Dschungel des Hostings fast täglich neue Angebote für Webhosting, Gameserverhosting, virtuelle Server, Domains und vielen anderen Dienstleistungen rund um das Internet. Weltweit gesehen würde ich sogar fast behaupten, das kein Medium und die daraus entstehenden Angebote so schnell wächst wie die Dienstleistungsbranche im Internet. Durch die vermeintlich niedrigen Kosten für Hardware bei größeren Firmen werden gerade auf dem Markt der Hosting-Dienstleistungen fast täglich neue Firmen aus dem Boden gestampft. Eigentlich ist der Markt also völlig übersättigt. Warum wir uns trotzdem im Juni 2020 dazu entschieden haben, qualitativ hochwertige Produkte für Euch anzubieten, dazu möchte ich Euch im folgenden Text einige Antworten geben.

Der Gedanke ist durch unseren Verein teamKR eSport Club e.V. enstanden

Seit vielen Jahren treibe ich mein Unwesen mittlerweile in den Weiten des Internets und konnte in den Anfängen meines Wissens rund um Gameserver und Linux viele Erfahrungen bei meiner Anstellung bei einem der damals größten Gameserver-Anbieter sammeln: core64. Bei core64 übernahm ich die Aufgaben der Kundenakquise, leitete den Kundensupport und administrierte nebenher für diverse Gaming-Plattformen die dort genutzten Gameserver. Wenn in der heutigen Zeit die Installation von Mods und Plugins eher ein Kinderspiel ist, mussten damals etliche Config-Dateien, Startbefehle und Dateien angepasst werden, um diverse Plugins auf einem Gameserver zu installieren.

Das erste Mal über eine Selbstständigkeit nachgedacht

Das erste Mal wirklich drüber nachgedacht habe ich allerdings erst viele Jahre später. Ich war durch die Vorstandstätigkeit meines eSports Vereins teamKR eSport Club e.V. ständig mit Hostern in Kontakt, bei welchen wir für unsere Teams Server gebucht hatten. Doch entweder war die Leistung nicht entsprechend (Laggs, FPS-Einbrüche, Downtimes, etc) oder der Support bei Problemen eher nicht so hilfreich. Teilweise wurden wir von diversen Anbietern bei Problemen auch einfach tagelang hingehalten oder wurden selber für die auftretenden Probleme verantwortlich gemacht.

Gameserver – Servicewüste?

Unsere Ansprüche waren in der Regel gar nicht so hoch: Wir wollten in der heutigen Zeit keine 30 Euro mehr für einen Gameserver ausgeben, keine ständigen Downtimes mehr hinnehmen, keine überbuchten Hostmaschinen bewohnen und bei Problemen einen zur Seite stehenden Support erhalten. Hierbei ist allerdings zu sagen, dass sich der Support unsererseits absolut in Grenzen hielt. Solange die Server die zugesagten Leistungen versprochen haben, waren wir stiller Kunde.

Der Businessplan

Irgendwann aber war ich die Probleme aber Leid und erstellte in wochenlanger Kleinarbeit die für mich wichtigsten Punkte und Eigenschaften, die ich mir bei einem Anbieter für Gameserver wünschen würde: Ansprechende Preisgestaltung, Effektives Webinterface, Hilfsbereiter Support und eine ausreichend zugeteilte Leistung für jeden Gameserver, den ein Kunde mietet.

Das Interface – die Qual der Wahl

Zu Beginn von KRServers suchte ich natürlich nach bestehenden Gameserver-Interfaces, welche den von mir weiter oben beschriebenen Ansprüchen gerecht werden würden. In die engere Auswahl fielen hier Tekbase und Pterodactyl. Da ist zu Beginn meiner Tätigkeit allerdings den „einfacheren“ Weg gehen wollte, entschied ich mich für die Tekbase-Variante und sammelte erste Erfahrung mit der eierlegenden Vollmilchsau. Teklab bot mir und meinen Kunden wirklich sehr viele Features (Kundeninterface, Rechnungs- und Mahnsystem, Serversystem, etc), zeigte mit wachsender Kundschaft allerdings leider auch immer wieder einige Schwachstellen. Leider ist das automatische Anlegen von Verträgen und Kunden ein nur schwer umzusetzender Faktor, zusätzlich lief das eingebaute Rechnungssystem nur auf „händischen Knopfdruck“. Aus diesem Grund entschieden wir uns nach ca. 7 Monaten auf einen Umstieg zu WHMCS und Pterodactyl, welche diese fehlenden Features ohne Probleme geschlossen haben. Gerade mit Pterodactyl haben wir jetzt eine Open Source Software, welche sich durch unser Dev-Team stetig erweitern lässt bzw welche stetig durch Features erweitert wird.

Der Support – Wie sollen wir erreichbar sein?

Der Support sollte hierbei nicht einfach nur über ein „in die Jahre“ gekommenes Ticketsystem erreichbar sein, sondern viele Möglichkeiten einer eventuellen Kontaktaufnahme bieten. Hierbei habe ich mich dann auf Discord, Whatsapp Business, E-Mail, Ticketsystem und einen Livechat festgelegt – also für jeden etwas dabei oder nicht? Gerade der Support über unseren Discord und das Livechat-System werden bei Problemen in Anspruch genommen – tatsächlich ist das Aufkommen an Tickets aber eher als gering anzusehen (um die 10 Tickets pro Monat).

Habt Ihr noch offene Fragen? Dann schreib doch einfach einen Kommentar 🙂

Autor: Timo Kessel (ehemaliger Inhaber KRServers.de)

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